Konzerte
Weihnachtsoratorium I, IV-VI
Jauchzet, frohlocket …
Kerzen am Adventskranz, Plätzchen, und schließlich der Weihnachtsbaum – es gibt Traditionen, die aus der Advents- und Weihnachtszeit nicht wegzudenken sind. Dazu gehört für viele Menschen auch der Besuch des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Schon beim Gedanken daran mögen bei manchen im Kopf die Trompeten erklingen, die Bachs Werk einläuten und zum Jauchzen und Frohlocken einladen: zu rühmen „was heute der Höchste getan“. Es folgen die vertrauten Worte der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium: „Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging …“ – und schon sind wir gedanklich in dieser Geschichte, die das Weltgeschehen ein für alle Mal verändert hat: „Nun wird der Held aus Davids Stamm zum Trost, zum Heil der Erden einmal geboren werden.“ Dabei macht der gläubige Protestant Bach immer wieder deutlich, dass dieses weltumspannende Geschehen auch jeden Einzelnen ganz konkret ergreifen soll. Und nutzt dazu insbesondere die Worte von Paul Gerhardt: „Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben. Ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel‘ und Mut – nimm alles hin, und lass dir’s wohlgefallen.“
Ursprünglich hat Bach die sechs Teile des Weihnachtsoratoriums zur Aufführung an den Festtagen zwischen dem ersten Feiertag bis zu Epiphanias geschrieben. Der Paul-Gerhardt-Chor bringt in seinem diesjährigen Weihnachtskonzert die Kantaten I, IV – VI zu Gehör.
Hans-Joachim Vieweger
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