Konzerte

 
Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion

Gisela Weinberger, Sopran
Regine Jurda, Alt
Q-Won Han, Tenor
Timo Janzen, Bass
Felix Rumpf, Jesus
 
Paul-Gerhardt-Chor
Leitung: Ilse Krüger
 
 
 

Bachs Matthäuspassion gehört sicher zu den bedeutendsten Werken der Musikgeschichte. 1727 in Leipzig uraufgeführt, 1829 von Felix Mendelssohn-Bartholdy wiederentdeckt, begeistert sie Jahr für Jahr Sänger, Musiker und Zuhörer. Schon Schüler bekommen im Musikunterricht einen Eindruck von der Bach’schen Kunst, das Drama der Passion lautmalerisch darzustellen. Man denke an den krähenden Hahn und das bittere Weinen von Petrus, als dieser seinen Herrn Jesus verrät. Aber auch an den dramatischen Moment, wenn beim Tod Jesu am Kreuz der Vorhang im Tempel zerreißt und "die Erde erbebete" – all das hautnah zu spüren durch Chor und Orchester.

Zugleich zeigt die Matthäuspassion, welch tiefes theologisches Verständnis Bach hatte. Dass der Sohn Gottes am Kreuz für die Sünden der Menschheit stirbt, wird als das große Geschenk Gottes deutlich, das eigentlich nur zum Staunen ist: "Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe: Der gute Hirte leidet für die Schafe; die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte – für seine Knechte." Von der Erkenntnis führt Bach den Hörer, die Hörerin zum Bekenntnis des Hauptmanns unter dem Kreuz: "Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen." Wenige Worte, die Bach nicht einen Solisten singen lässt, sondern den Chor. Denn: Die Passion Jesu geht jeden von uns etwas an und sie kann uns nicht kalt lassen.

 

Hans-Joachim Vieweger

 

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