Konzerte

 
Brahms
 
Ein deutsches Requiem
 
 
Gisela Weinberger, Sopran
Timo Janzen, Bass

Paul-Gerhardt-Chor

Leitung: Ilse Krüger

Münchner Oratorienorchester

 

Der Titel Requiem ist eigentlich mit der katholischen Totenmesse verbunden: Requiem aeternam dona eis, Domine (Herr, gib ihnen die ewige Ruhe) – so lauten die ersten Worte dieser lateinischen Messe. Johannes Brahms (1833 – 1897) setzte mit seinem Deutschen Requiem aber einen deutlich anderen Akzent. Beginnend mit der Sprache und den Texten: Der Komponist selbst hat die Bibelworte ausgesucht, die er in den sieben Teilen seines Requiems verwendet, oft sind es Worte, die sich ergänzen. Dabei steht nicht das Totengedenken im Mittelpunkt, vielmehr nimmt Brahms die Hinterbliebenen in den Blick. Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden, als ein Trostwerk für die Trauernden, schrieb er. Eine der Seligpreisungen Jesu aus dem Matthäus-Evangelium steht denn gleich am Anfang des Werks: Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.

Der Brahms-Biograph Malte Korff spricht von Vergänglichkeit und Ewigkeitshoffnung. So heißt es im dritten Teil, in wunderbarer Ergänzung von Solo-Bariton und Chor: Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss, und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss. (aus Psalm 39) Zugleich schwingt auch bei aller Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen der biblische Trost mit, so im 5. Teil, in dem die Sopran-Solistin und der Chor je eigene Akzente setzen: Ihr habt nun Traurigkeit. bzw. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

                      

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