Konzerte

Paul-Gerhardt-Chor
Leitung: Ilse Krüger
Polyphone Motette, solistisches Konzert, mehrchöriger „Raumklang", Generalbass, Heinrich Schütz konnte alles.
Nicht ein einziges Wort in den Kompositionen von Heinrich Schütz ist „zufällig“ mit der Musik verbunden. "Die Sprache gemäß ihrer Betonung, dem Sprechen gemäß, vergegenwärtigen“ war ihm nicht nur selbstverständliches Anliegen. In seiner Kunst, mit der Musik den Inhalt der Texte „spürbar“ werden zu lassen, die Affekte im Zuhörer zu wecken und ihn zu belehren, prägte Schütz die Vokalmusik der Barockzeit. Und dies in den ganz unterschiedlichen Kompositionsstilen, die in seiner Lebensspanne „modern“ waren:
Prachtvolle mehrchörige Raum-Klang-Kompositionen, wie er sie in Italien erlebt hatte, finden sich neben Motetten, in denen die Stimmen einander - in der Tradition der „Niederländischen Vokalpolyphonie“ - nach strengen Regeln imitieren, in jedem Textabschnitt mit „eigener“ Musik.
Auch im modernsten Stil der Barockzeit vertonte Schütz das geistliche Wort:
Im „Concerto“ treten solistische Sing- und Instrumentalstimmen miteinander in einen virtuosen „Wettstreit“.
Begleitet werden sie nur vom „brandneuen“ Basso continuo oder Generalbass, dessen Akkordgerüst über einer „kontinuierlich spielenden" Bassstimme
ihnen Raum zur „freien Entfaltung“ lässt.
Hören Sie mit uns hinein in die vielfältige Kompositionskunst von Heinrich Schütz.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
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